Schrift ist aus dem Film nicht wegzudenken. Der unlängst erschienene »Vor der Morgenröte« etwa arbeitet mit feinen Letterpress-Stills als Zwischentitel und schlägt so eine elegante typografische Brücke zwischen dem Schriftsteller Stefan Zweig und dem gedruckten Wort; die Kinofassade, wie sie sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat, ist ein charmantes, hintergrundbeleuchtetes Schienensystem für bunte, immer leicht unregelmäßig angeordnete Schiebelettern. Viele Abspänne sind typografisch beachtenswert, gar nicht zu reden von zahlreichen spannenden Schriftzügen und Logos diverser Filmfirmen, die den Vorspann einleiten. |
|