New typeface release: ZAP

Letter 31

ZAP monospaced font system

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Sie besteht nur aus Großbuchstaben, das jedoch in einer enormen Vielfalt: Es gibt sie mit oder ohne Rundungen, als hohe Versalien, mittelhohe Kapitälchen oder als gedrungene Kleinbuchstaben, die ebenfalls als Großbuchstaben ausgeführt sind. Es gibt sie in acht Strichstärken von Hairline bis Heavy, und vor allem gibt es sie in zwei Breiten. So ist die Monospaced ZAP eigentlich eine Bispaced Schriftfamilie. Neben der stilistischen Vielfalt ist beispielsweise die nach links geneigte Backslant-Variante eine Besonderheit.
Habe ich übrigens schon erwähnt, dass fast jedes Buchstaben eine Alternativform hat? 

Insgesamt stehen 96 Fonts für Designaufgaben bereit. Als Einsatzgebiet stelle ich mir zum Beispiel Magazinköpfe und -covers oder Plakate mit kräftiger Note vor.

Die Idee für die ZAP stammt aus Entwürfen für einen Beschriftungsauftrag. Die Kunden entschieden sich zwar für eine andere Schrift, doch ich war so neugierig auf die Möglichkeiten der ZAP und auf ihr Erscheinungsbild, dass ich sie in freier Arbeit fertigstellte.

ZAP sind die Initialien einer hinreißenden jungen Griechin, weswegen es naheliegend war, die Schrift auch mit einem vollständigen griechischen Alphabet auszustatten.

In der soeben erschienenen Februar-Ausgabe des Hamburger Designmagazins PAGE wird die ZAP mit einer halbseitigen Grafik und einer sehr schönen Kurznotiz gewürdigt. Auch im Yearbook of Type 2019/20 von Slanted erhielt sie eine Doppelseite. 

Zweieinhalb Jahre dauerte die Arbeit an der ZAP. Das Finale bestand schließlich zu einem guten Teil aus Reduktion, damit die Schrift übersichtlich bleibt und nicht ausufert.
Nach der langen Produktionszeit war es mir ein Anliegen, die endlich fertig gewordene Schrift im Rahmen einer Release Party vorzustellen. Immerhin 80 Gäste kamen zu dem Fest in die Wiener Schraubenfabrik, lauschten der Präsentation, feierten und tanzten durch die Nacht.

Erhältlich ist die ZAP bei mir via E-Mail (mit 20 % Direktrabatt) und natürlich bei MyFonts – da findet sich auch ein guter Überblick über die Stile und Glyphen.  

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